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Flug nach Antanarivo und Weiterfahrt nach Andasibe
30. September 2019
Nach dem Frühstück bezahlten wir unsere Rechnung Uhr und 11 Uhr brachten uns die Jeeps zum Flughafen des Ortes. Nach dem Check-In aßen wir im kleinen Restaurant Chinesische Suppe und Zebusteak. Die Kontrolle beim Betreten des Warteraumes war sehr dürftig.
Um 14.15 Uhr flogen wir ab und landeten 15.30 Uhr in Antanarivo. Dort wechselte ich noch schnell 100 € in 404.000 Ariary.
Auf dem Parkplatz wartete bereits ein Kleinbus, der leider kleiner war als die bisherigen, da die Rückbank fehlte. Noch schnell im Supermarkt etwas für unterwegs eingekauft und los ging die Fahrt 180 km nach Andasibe.
Der Stau in der Hauptstadt war noch viel schlimmer als bei unserer Ankunft – erst 17.30 Uhr waren wir auf der Hauptstraße. Der Himmel ließ kein gutes Wetter erahnen.
Die Strecke war grauenhaft und der einsetzende Regen und die Dunkelheit verschlimmerten alles.
Jedenfalls waren wir heilfroh, als wir endlich 21.20 Uhr im Hotel „Feon’ny Ala“ ankamen. Wir bezogen die Hütte 209 und gingen gleich in das Lokal gegenüber, um zu dieser Zeit noch etwas zu Essen zu bekommen. Die Spaghetti bzw. das Schweinekotelett waren zwar nicht der Renner aber wir waren wenigstens satt.
Ziemlich geschafft gingen wir nach einer heißen Dusche ins Bett.
01. Oktober 2019
Die Nacht war ruhig und am Morgen wurden wir durch die lauten Rufe der Indri Indris geweckt. Nach einem guten Frühstück fuhren wir um 9 Uhr in den Nationalpark. Dort wurden wir schon von der Führerin Monique erwartet.
Wir sahen gleich am Eingang den Kopf einer Boa aus dem Gras schauen und auf der anschließenden Wanderung einige Lemuren, Frösche und Pflanzen. Wir hatten soagr das Glück, den nur hier lebenden Indri Indri zu sehen. Das fast schwanzlose Tier ist der größte lebende Lemur.
Zum Mittagessen gingen wir nach der Rückkehr ins „Luc Guest House“ schräg gegenüber unseres Camps. Für zwei wirklich leckere Zebusteaks mit Pfeffersoße und drei Softdrinks bezahlten wir 33.000 Ariary. Wir beschlossen spontan, für den Abend einen Tisch zu bestellen und bestellten auch schon die Speisen.
13.45 Uhr fuhren wir zur Lemureninsel in die Vakona Forest Lodge. Dort wird man für je 25.000 Ariary mit einem Boot durch eine Lagune gefahren. Auf den kleinen Inseln leben einige Lemurenarten, die wir hautnah erleben konnten. Wir alle fanden diesen Ausflug sehr unterhaltsam.
16 Uhr fuhr uns der Bus zurück ins Camp und 17.45 Uhr begann die Fahrt zur Nachtpirsch. Dort trafen wir mit Taschenlampe und Blitzlicht bewaffnet wieder auf Monique. Außer einigen Stabheuschrecken, kleineren Chamäleons und einem Weibchen des Giraffenhalskäfers sahen wir aber nicht allzu viel. Die Lemuren waren viel zu hoch in den Bäumen und die Kletterei durch den dicht bewachsenen Wald zu anstrengend und unwegsam.
20.30 Uhr trafen wir uns im Restaurant von heute Mittag und waren die einzigen Gäste. Die Qualität des Essens und der Service waren nicht im Geringsten mit Mittag zu vergleichen. Wir waren ziemlich enttäuscht, machten aber das Beste daraus.
Zu einem Absacker gingen wir noch ins Restaurant des Camps und verkrochen uns danach in den Federn.
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